Suboptimales.
Freitag, 5. Juli 2013
Kaboom.
Freitag, 5. Juli 2013, 21:34
(Hab den Blog wieder ausgekramt als mir eingefallen ist, dass es eine verdammt wirksame Selbsttherapie ist seine Gedanken niederzuschreiben. Thank you, internet,)


Er ist nicht wunderschön. Er sieht völlig fertig aus, jedes Mal wenn ich ihn treffe. Er lacht wie eine Hyäne. Seine Haare sind komisch. Seine Lippen sind dünn und seine Augen wässrig.
Und trotzdem sitze ich jetzt hier und spüre die Tränen, die über meine Wangen laufen. Auf den Laptop tropfen. Super. Wahrscheinlich bekomme ich noch n Stromschlag wegen ihm. Alles soll explodieren. Jetzt. Bitte. Kaboooom.
Aber nö. Dann würde ja mal was so laufen wie ich mir das vorstelle.
Scheiße. Und ich mach alles falsch.
Alles. Jeder Atemzug. Jede kleinste Bewegung treibt mich in die falsche Richtung.
Sehe Typen auf der Straße. So hübsch. So wunderschön. So nett. So sympathisch. Sehe die Typen von meinen Freunden. So perfekt. Sehe ihn. So fertig.
Er redet dämliches Zeug. Er hat wenig und fühlt sich cool.
Er ist das totale Arschloch. Nichts passt. Gar nichts.

Weine nicht wegen ihm. Weine wegen der Situation. Verfickte Scheiße. Ich will das nicht mehr.
Geh weg. Komm her. Lass mich dich schlagen & anschreien. Lass mich dich küssen. Halt mich fest. Lass mich endlich los. Lass mich dich noch einmal ansehen. Ich kann das nicht mehr.
Bin völlig fertig. Völlig am Boden. Bekomm nichts mehr auf die Kette. Liege im Bett. Seit Tagen. Will nicht mehr raus. Halte mein Handy in der Hand. Warte auf Nachrichten. Schreibe dir nochmal wenn du mir nicht antwortest. Und nochmal. Hasse mich selber. Hasse dich. Will dich trotzdem. Will dich nie mehr. Denke ich bin drüber hinweg. Fang wieder an zu heulen. Seh andere Jungs, denke mir ‚Er ist ja schon hässlich.‘ – ‚Es gibt ja schon Bessere.‘ Guck auf mein Handy und schlucke weil keine Nachricht von ihm aufblinkt.
Bin scheiße zu ihm. Er ist scheiße zu mir. Sage ihm er soll seine Freiheit genießen – er wollte es ja so. Stoße ihn weg. Zicke ihn an. Tue genau das, von dem ich weiß wie sehr es hasst. Um ihn zu provozieren. Um Antworten zu bekommen. Sage ihm es tut mir Leid.
Verbockt.


& ich kann nicht aufhören an dich zu denken. Nicht eine einzige verfickte Sekunde. Deine Nähe macht süchtig. Es tut so unglaublich weh. So weh, wie noch nie etwas getan hat. Zu wissen, dass du grade bei deinen Mädchen bist. Spaß hast. Mit ihnen lachst.
Ich will das nicht mehr. Ich kann das nicht mehr. Es zerstört mich. Mach das es aufhört. Irgendjemand. Bitte. Jetzt. Ich will nicht mehr.

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Montag, 18. März 2013
Grün im Kopf.
Montag, 18. März 2013, 20:08
Liebste Mer-Yan,
das Bild gehört dir.
Weil ich heute den ganzen Tag mit einem wunderschönen grün im Kopf herumgelaufen bin :)
( - Oh Gott, das klingt ja schon so'n bisschen nach psycho :D Aber es war wirklich wirklich hilfreich und dafür und auch für den lieben Text wollt ich dir einfach nochmal eben danken <3)
Und JJ und animelplover auch <3

Weil Worte einfach aufbauend sein können.
Und danke Samuel David Herr, bei Bedarf werde ich sicher auf Ihr Angebot zurückkommen :DD
(Ich hab 'Ihr' sogar großgeschrieben, mach ich sonst nie, stolz auf mich? :D)

Eigentlich wollt ich gar nicht viel reden...schreiben, whatever, hab ja eigentlich auch noch genug Zeug zutun, aber hey, ich hab lang nicht mehr gebloggt, ich hab was nachzuholen. Oder so.
Um Mathenachhilfe hab ich mich übrigens auch endlich gekümmert, auch wenn ich noch nicht genau weiß was ich davon halten soll. Na wird schon.
Erstmal die Chaoswoche überleben, dann ne Woche Ferien haben, mit dem Mädchen das ich am meisten liebe und gleichzeitig am meisten hasse und ihrer Familie, die eigentlich auch schon fast meine ist, in den Urlaub fahren. <3
Ich habs heute aber auch mit den Schachtelsätzen.
Büsum. Kennt das jemand? Es ist wunderschön. <3

Egal. Mer-Yan, dein Bild :)
Nichts Großes, nur ne Motivationsspritze für mich selber, wollts dir aber nicht vorenthalten was deine Texte in mir anrichten :D





Liebste und grünste Grüße. Lass es doch verdammt nochmal endlich Sommer werden. Bitte bitte bitte.
<3

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Samstag, 16. März 2013
Abstinenz.
Samstag, 16. März 2013, 18:48
Ich würd euch gerne sagen ich war viel beschäftigt. Hab viel für die Schule gelernt. Hatte kein Internet. Bin umgezogen. Hatte private Probleme. Oder einfach nur keine Zeit.
Aber nichts davon wäre die Wahrheit.
Die letzten Wochen habe ich größtenteils im Bett verbracht. Aufstehen. Schule. Essen. Schlafen. Essen. Schlafen. Klingt trostlos? Hm. Ja.
In den letzten paar Tagen habe ich zwischendurch wieder angefangen zu malen. N Papageien. Bunt. Und doch sieht er mich irgendwie trostlos an. Er verläuft. Gott, ich laber schon wieder so krankes Zeug. Aber hey, es ist die Wahrheit. Das ist es, was mein krankes Hirn meint produzieren zu müssen.
Und dann les ich die Texte von talentierten Menschen. Meiner besten Freundin. Seh mir Bilder von Künstlern an. So verdammt gut.
Und dann leg ich mich wieder in mein Bett und schlaf weiter.
Heute morgen hab ich mich sogar aufgerafft zur Mathenachhilfe zu gehen. Und jetzt lieg ich wieder im Bett. Star auf mein Handy. Auf meinen Computer. An meine Decke. Mach die Augen zu. Hör Musik. Mach den Fernseher an. Gehirn aus. Ist vielleicht besser so.
Und nach so langer Abstinenz ist es sowas, was ihr zu lesen bekommt. Tut mir Leid. Ich fühl mich so grau.
Vielleicht sollte ich Musik anmachen, tanzen und mit Farben spielen.
Und vielleicht schlaf ich einfach weiter.

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